League of Legends 3

League of legends

The only constant in life is change. In our fast turning world, new trends, challenges and changes come up every day. In this series we talk to windsurfers, who have been seeing the sport growing from the beginning, competing during different decades and wearing time-adequate wetsuit colours...

Their stories and experiences depict the evolution of professional windsurfing, sail and board building companies and travelling at different times. Some of you guys still remember those days, so you might wonder "what are they doing today?"

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WHO IS BERND FLESSNER G-16?

16-times German Windsurfing Champion, 39 German titles in various disciplines, 3 times World Champion (IFCA 1996, Overall IFCA 2009 und 2011). Since 2013 brand ambassador for Mercedes-Benz, Robinson and BenQ.

Which title means to most to you?

The slalom title 2011 in Texel. I hadn't had the best start into the season and came there being the underdog. For me a 10th place would have already been a great success. In the end I won 7 out of 11 eliminations. I am still thinking a lot about this event. It shows that you should always believe in your skills.

How has the professional windsurfing circus changed since you have been in there?

That question always makes me smile. Back in the 90ies, all top 64 guys were doing all disciplines on the world tour: wave, slalom and course racing. We travelled with 450 kg excess baggage. There were 30 (!) World Cups on the PBA, huge prize money and media attention. The level was incredible high, both at national and international contests, so you had to work hard on every discipline. My biggest opponents would be Dunkerbeck, Naish and Bringdal, to just name a few. At each regatta I sailed every day. Today, the riders are highly specialised on their main discipline, travelling with less equipment and compete in less events than we did in the 90ies. Let alone net racing time! It has been reduced significantly. I three disciplines you sailed every day, competing against the best [well, that's still the aim of a world cup ;-) A/N]. That might sound pretentious perhaps, but we had to train harder, work, fight and travel more. I travelled 9 months per year!

What is your super power?

Being authentic. Inspire people and teach emotional values.

What would you do if you found 1 Million Euro today?

Invest in my children's education and pension plan.

Why Duotone? How do you like your new sails?

For me, it is a new challenge that I am very much looking forward to.  I have gathered my first positive impressions and I will do my best to make the sails even better! Also, Duotone cooperates with Robinson and I work with Duotone sails each and every day at their centers.

Where is your home spot, your favourite spot and your favourite conditions?

Norderney Januskopf. Big Bay Cape Town. Conditions: Port tack, 25 knots, 7 ft wave, Grip TE 102, Super Session 5.9

What keeps you motivated to teach windsurfing after all these years on the water?

Well, in the past, I wasn't teaching, but training myself to get faster day by day. I am windsurfing for 43 years now and have been experiencing and learning a good many things. Therefore, I am now good at spotting mistakes and work individually with every sailor in my clinics. That means I really invest time to focus on each participant and help him based on his or her capabilities. You can't just use error patterns and apply them to your students, hoping it'll work out. Everyone is windsurfing in another way. Sometimes, over the years, people established their own individual mistakes. We analyse videos and spend plenty of time sailing close together on the water. Like that, my students immediately feel the difference.

My next project would be the Robinson Surf Camp Flessner & Friends on Sal, Cape Verde in February.

Whats the funniest thing that happened to you recently?

There is always a lot to laugh in my clinics. I am traveling and teaching 6 month a year for Robinson, which is a lot of fun.

 Anything to add?

Yes. Enjoy windsurfing! It is important that we keep pushing our great sport, so that windsurfing will exist for many more generations.

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DEUTSCHE VERSION

Wer ist Bernd Flessner? 

16-facher Deutscher Meister im Windsurfen, 39 DM Titel in den Einzeldisziplinen, 3 facher Weltmeister (IFCA Norderney 1996, Overall aus Kursrennen und Slalom 2009, und 2011 IFCA Texel) und damit erfolgreichster Deutscher Profiwindsurfer. Seit 2013 bin ich Markenbotschafter für Mercedes-Benz. Robinson und BenQ. 

Welcher Titel bedeutet dir am meisten?

Die Slalom WM auf Texel 2011. Ich hatte einen schwierigen Start in die Saison und bin als Außenseiter nach Texel zur WM gefahren. Ich dachte, wenn ich unter die Top 10 komme, dann wäre es ein Erfolg. Am Ende habe ich 7 von 11 Eliminations gewonnen. Daran muss ich heute noch oft denken und zeigt mir immer wieder, auch wenn man einmal verunsichert ist, man sollte immer an seine Fähigkeiten glauben.  

Mit wem hast du dir in dieser Zeit die besten Battles geliefert?

Meine Karriere ging über 26 Jahre. Die meisten Jahre waren Björn Dunkerbeck, Robby Naish, Anders Bringdal, um nur einige zu nennen, meine größten Konkurrenten.

Wie hat sich die Profiszene deiner Meinung nach verändert?

Bei der Frage muss ich immer schmunzeln. In den 90 ger Jahren sind alle Top 64 Teilnehmer im World Cup alle Disziplinen gefahren - Wave, Slalom und Kursrennen. Wir sind mit 450kg Übergepäck um die Welt geflogen. Es gab über 30 World Cups auf der PBA (später PWA) World Tour und eine Menge Preisgeld und Aufmerksamkeit. Die Leistungsdichte war international, wie national, sehr hoch. Ich musste für drei Disziplinen trainieren. Auf jeder Regatta war ich täglich auf dem Wasser. Heute spezialisieren sich die Fahrer fast ausschließlich auf eine Disziplin, fliegen mit viel weniger Material von Kontinent zu Kontinent und sind lange nicht mehr so viel unterwegs wie wir in den 90 ger Jahren. Alleine die netto Wettkampfzeit hat sich drastisch verringert. Bei drei Disziplinen warst Du früher jeden Tag auf dem Wasser und hast Dich gegen die Besten beweisen müssen. Hört sich jetzt vielleicht überheblich an, aber wir mussten in den frühen Jahren viel mehr trainieren, arbeiten, kämpfen und um die Welt fliegen. 9 Monate im Jahr war ich unterwegs!!!

Was ist deine Super Kraft?

Authentisch sein. Menschen zu begeistern und emotionale Dinge gut vermitteln können. 

Was würdest du machen, wenn du heute 1 Mio Euro finden würdest?

In die Ausbildung und Altersvorsorge meiner Kinder investieren.

Warum Duotone? Hast du deine neuen Segel schon getestet?

Für mich ist es eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Ich habe meine ersten positiven Eindrücke gesammelt und werde mein Bestes geben, um die Segel noch besser zu machen!  Außerdem ist Duotone Kooperationspartner von Robinson ist, weswegen ich Tag täglich in den Clubs mit den Segeln zutun habe.

Was ist dein home spot und dein Lieblingswindsurfspot?

Norderney Januskopf. Big Bay Cape Town.

Was sind deine Lieblingbedingungen?

Wind von links , 6 Bft. und 2 m Welle - Grip TE 102, Super Session 5,9

Was motiviert dich nach so vielen Jahren auf dem Wasser weiterhin zu unterrichten?

Naja, früher habe ich ja nicht unterrichtet, sondern habe versucht, mich besser und schneller zu machen. Ich surfe jetzt seit 43 Jahren und habe wirklich eine Menge erlebt und vor allen Dingen, gelernt!!! Ich bin mittlerweile sehr gut Fehler zu erkennen und Windsurfer besser zu machen. Ich versuche auf jeden Windsurfer individuell einzugehen.  Als nächstes Robinson Surf Camp Flessner & Friends auf Sal Anfang Februar.

Mein Fokus liegt darauf, die Teilnehmer individuell besser zu machen. Das heißt, dass ich auf jeden Teilnehmer eingehe und versuche Ihn an Hand seiner Möglichkeiten zu verbessern. Man kann nicht einfach eine Schablone auf die Teilnehmer legen und hoffen, dass es bei jedem klappt. Individuell surfen die Teilnehmer unterschiedlich, haben sich über viele Jahre evtl. eine falsche Bewegung oder Haltung zugelegt und haben Probleme, dies zu verändern. Ich arbeite viel mit Videoanalyse und Surfe auf dem Wasser zwei Meter hinter den Teilnehmern her und verbessere sie während des Surfen. Der Vorteil hierbei ist, dass sie den Unterschied zu vorher direkt spüren.

Was ist das Lustigste was dir neulich passiert ist?

Zu lachen gibt es immer viel. Ich bin 6 Monate im Jahr für Robinson in den verschiedenen Clubs im Einsatz und da wird in der Regel sehr viel gelacht. 

Möchtest du noch etwas an die Windsurfwelt loswerden? :-)

Ja, Spaß haben am Windsurfen. Es ist wichtig, dass wir unseren tollen Sport weiter pushen, damit es das Windsurfen noch viele weiter Generationen gibt.