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Ihr gebt also North Kiteboarding auf. Was bedeutet das für die Kunden? Wenn sich ein Kunde zum Beispiel erst im Frühjahr einen neuen North Kite gekauft hat?
Wir, also Boards & More, sind der Vertragspartner des Händlers, bei dem der Kunde seinen Kite gekauft hat und werden mit dem Händler weiterhin zusammenarbeiten. Wir stehen ganz klar für alle Gewährleistungsansprüche ein.
Grundsätzlich von rechtlicher Seite für die Gewährleistungszeit in Europe von zwei Jahren ab Kaufdatum. Registriert sich der Kunde für das +6 Garantieprogramm, bekommt er sogar 6 Monate zusätzlich. Aber auch darüberhinaus werden wir wie bisher kulant sein.
Die Boards & More hat eine Reputation, die für Zuverlässigkeit steht. Also erledigen wir den Service und die Garantie für die von uns verkauften Produkte auch.
Und natürlich wollen wir als Boards & More auch unsere neue Marke Duotone zum Laufen bringen. Wir werden also alles daran setzen, unsere Bestandskunden glücklich zu machen.
Bedeutet die neue Marke Duotone, dass ihr die Produkte, die ihr bisher verkauft habt, einfach umlabelt und diese jetzt unter dem neuen Markennamen erscheinen?
Wir werden unsere Produkte auch unter der neuen Marke weiter entwickeln, soviel ist klar. Das ganze Engineering, die Konstruktion der Kites, der Bretter, das gesamte Know-how ist alles Know-how von Boards & More. Alle Produkte wurden von unseren Mitarbeitern entwickelt, sämtliche Patente laufen auf uns und sämtliche Produktnamen gehören Boards & More. Der Rebel oder der Neo z.B. sind ja von uns kreiert worden und es wird auch unter Duotone wieder einen Rebel oder Neo geben, der von den Flugeigenschaften und der Positionierung identisch ist mit dem Rebel oder Neo den es vorher gab. Wir werden auch in Zukunft mit den gleichen Produktionen zusammenarbeiten, um unseren Kunden stets überlegene Qualität liefern zu können.
Nächstes Jahr kann der Kunde also weiterhin eine Click Bar, die NTT-Bindung, Twintips mit dem Track System oder einen Neo Kite kaufen?
So ist es. Der Kunde bekommt alles, was er kennt und sogar noch ein bisschen mehr.
Alle Entwickler bleiben bei euch, alle Teamfahrer, alle internationalen Distributeure?
Wir haben die Frage vorab allen gestellt: Ken Winner, Ralf Grösel, Sky Solbach, allen Teamfahrern. Alle Entwickler haben sich für die nächsten Jahre verpflichtet, alle Teamfahrer finden Duotone cool und auch intern bleiben alle bei Boards & More an Bord. Es ist sehr spannend, das zu beobachten. Zuerst dachten viele Mitarbeiter: Die spinnen doch, man kann doch nicht einfach eine neue Marke gründen. Aber es entstehen dadurch so viele neue Möglichkeiten. Viele junge Mitarbeiter sind extrem motiviert, ihren Footprint zu hinterlassen, sie pushen härter als je zuvor.
Auf welche neuen Freiheiten freut ihr euch jetzt bei der eigenen Marke Duotone?
Manchmal kann eine Veränderung einen ganz schön beflügeln. Die Marke Duotone gehört uns, wir können sie ausgestalten wie wir wollen. Wir positionieren Duotone genau so, wie wir das am besten finden, und wie es cool für unsere Kunden ist. Wir haben keine Verbindung zum Segeln mehr. Von wo kommst du, wofür stehst du beantwortet Duotone ganz neu. Wir können die Marke auch in neue Bereiche entwickeln, wie z.B. Foiling oder Bekleidung, falls wir das möchten. Oder wenn wir Surfboards auf den Markt bringen wollen, können wir das auch tun. Das ist jetzt alleine uns überlassen.
Berührt diese Markenneugründung von Duotone die anderen Marken der Boards & More Group, also ION, Fanatic und Arrows?
In keinster Weise.
Ihr besitzt ja die eingeführte Marke ION, unter der auch ION Clubs entstanden sind. Warum heißt die neue Marke nicht ION Kiteboarding?
Das war in der Tat eine große interne Diskussion. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass das von der Markenpositionierung nicht unbedingt genau den Kunden anspricht. Dazu kommt: ION ist eine absolut eigenständige Marke, auch ein Cabrinha- Fahrer oder ein Slingshot-Fan kann sich mit ION identifizieren und die Produkte kaufen. Wenn wir auf einmal unter ION Kites produzieren, verlieren wir diese Kunden vielleicht. Der Grundsatz war, als wir ION kreierten, darunter keine Hardgoods anzubieten, sondern eine neutrale Marke, spezialisiert für Accessoires, zu schaffen – komplementär zu unseren Hardware-Marken. ION passt von unserer Ursprungsidee deshalb nicht als neue Kite- Marke.
Duotone ist kein neuer Name. Es gab in den 1990er Jahren eine Snowboardmarke unter diesem Namen von Boards & More. Warum zieht ihr diesen Namen jetzt wieder aus der Schublade?
Der Name Duotone wurde in manchen Foren ja hitzig diskutiert. Wir finden ihn sehr spannend, weil es ein sehr emotionaler Name ist, unter dem man viel verstehen kann. Unsere Kites hatten in den letzten beiden Jahre von der Farbgebung diesen Duotone Effekt, deshalb sind wir darüber gestolpert. Als wir den Namen für die neue Marke suchten, wählten wir Duotone als internen Projektnamen. Je länger wir damit arbeiteten, desto konkreter wurde die Idee, dass der Name sehr gut zu der neuen Marke passt. Dazu kommt, dass dieser Name von Boards & More schon weltweit registriert ist. Uns gefällt die Zweideutigkeit des Namens Duotone sehr: Wind und Wasser gibt zusammen eine bessere Einheit, genauso wie leicht und stabil. Das Zusammenspiel von zwei Faktoren ist in der Kreation von Produkten sehr oft vorhanden.
Und dass der Name mit Snowboards aus den 1990er Jahren assoziiert wird, stört Dich nicht?
Nein, denn die 1990er Jahre sind jetzt auch schon eine Weile her. Und viel wichtiger: Duotone war zu dieser Zeit eine sehr coole Marke, super hochwertig und der Zeit voraus. Also haben wir wenig Berührungsängste.